20
Dez
2010

Berge sehen

Gesehen hab ich sie schon, die Berge - als eindrucksvolle ferne Hügelketten. Doch je näher ich Winterthur kam, desto wärmer wurde es! Zwischen Regensburg und München sank die Temperatur, bis Schnee die Fahrbahn bedeckte. Dennoch fahren manche Menschen, als gäbe es kein Morgen. Ich ließ sie ziehen und umrundete München. Bis auf einen kleinen Stau, verursacht durch einen Unfall auf der Gegenfahrbahn (!), ging alles glatt. Ich sah sogar den Bodensee - von der Seite und von oben. Einen Teil der Landschaft kannte ich schon von meiner Velotour im September. Beim Radfahren prägen sich mir Wege und Landschaften eben besser ein als mit dem Auto. Schließlich erreichte ich ohne Umwege mein Ziel bei acht Grad plus im Regen - das ist mir allemal lieber, als mit Dornröschen eiszutanzen. Die Aeckerwiesenstraße in Winterthur wird für die nächsten vier Wochen mein Zuhause sein. Die Wäsche ist verstaut, Bücher und Zeitschriften liegen griffbereit, ich habe Zugang zum Internet und auch der Schweiz-Adapter für's Stromnetz funktioniert - was will ich mehr? So weit, so unspektakulär.
717 mal gelesen

Alltagsfreuden
Altlasten
Dichtung und Wahrheit
Essen und Trinken
Experimente
Geschichten
Haus- und Handarbeit
Menschen
mobil
music & movies
radicchia 2.0
Reisen
Selma
Stadt und Land
Über mich
Verdammte Technik
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren