29
Dez
2012

Niedriglohnsektor Kanzlerschaft

"Nahezu jeder Sparkassendirektor in Nordrhein-Westfalen verdient mehr als die Kanzlerin", sagt der Kanzlerkandidat der SPD. Die Kanzlerin sei unterbezahlt für ihren Job. Was will er uns damit sagen? Dass der Gender-Pay-Gap in den höchsten politischen Ämtern angekommen ist? Wohl kaum. Selbst Gerhard Schröder wird mit den Worten zitiert, er habe immer gut von seinem Einkommen als Politiker leben können.

Vielleicht will uns Steinbrück auch nur darauf vorbereiten, dass es ohne bezahlte Nebenjobs nicht geht - darin hat er ja gut Erfahrung. Doch vermutlich ist der Zeitplan von Kanzler(inne)n so voll, dass zum Geldausgeben ohnehin keine Zeit mehr bleibt. Ob unter zwanzigtausend Euro monatlich zu wenig ist, sei dahin gestellt - fest steht, dass viele Menschen in Deutschland mit der Hälfte auskommen müssen. Im Jahr.


Quelle: http://www.tagesschau.de/inland/steinbrueck-kanzlergehalt100.html
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