Alltagsfreuden

3
Nov
2010

Im Auge der Betrachteten

Jedes Jahr im Oktober, November organisiere ich meine Gesundheitsvorsorge. Der Sommer und die Urlaubszeit sind vorüber, Arztpraxen und Büros wieder besetzt. Außerdem ist die dunkle Jahreszeit ideal, wenn mich der Augenarzt mit erweiterten Pupillen vor die Tür setzt. So wie gestern, nachdem ich versucht hatte, die Zeit im Wartezimmer als Wellnessanwendung zu sehen. Schließlich habe ich schon Feierabend, während die Mitarbeiterinnen in der Arztpraxis geschäftig hin und her wuseln. Zwischendurch werde ich zum Sehtest gerufen. Dabei muss ich ehrlich zu mir sein, denn die Buchstabenreihen kann ich nach all den Jahren schon auswendig. Neu hingegen ist das Gerät, mit dem meine Sehnerven tomografiert werden. Dann wieder Warten. Telefone klingeln, Türen öffnen und schließen sich, Stimmen, ein Timer piepst: Zeit für die nächste Ladung Pupillen-Auf. Es brennt kurz, ich schließe die Augen, die Brille zusammengeklappt in den Händen auf meinem Schoß. Ich atme. Denke nach. Meditiere. Darf hier sitzen, einfach so. Dann bin ich dran, im wahrsten Sinne des Wortes. Der Augenarzt, dem ich nun schon seit bald zehn Jahren vertraue, zeigt mir die Fotos aus dem Innern meines Auges. Ein Teil von mir, den ich nie selbst mit bloßen Augen sehen werde. Mein ungewöhnlicher Sehnerv, erstmals fotografiert, Vergleichsmaterial für die kommenden Jahre. Dann das Kontaktglas direkt auf dem Auge. Wie immer muss ich mich daran erinnern, das Atmen nicht zu vergessen, bis der ordnungsgemäße Zustand meiner Netzhaut festgestellt ist. Ein bisschen unangenehm ist es ja schon, das Ganze; Wellness stelle ich mir anders vor, doch die Netzhaut der Kurzsichtigen ist nun mal besonderen Beanspruchungen ausgesetzt. Mein Arzt sagt, er sei zufrieden - und ich erst! Mit meiner Augengesundheit und mit ihm. Mit leicht verschobenem Blick trete ich hinaus auf die dunkle Gasse.
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5
Okt
2010

Reklamationsbrief an T. K.

Die Vorgeschichte: Ich hatte Hotelgutscheine der Firma J. S. geschenkt bekommen, die auf dem Buchungsportal im Internet nicht einlösbar waren. Im Callcenter der Firma riet man mir, eine Mail an den Kundenservice zu schreiben. Keine Antwort. Daraufhin rief ich nochmals bei J. S. an. Die Antwort diesmal: Ich möge die Gutscheine einsenden, sie würden dann gegen gültige Gutscheine ausgetauscht. Ich schickte die Gutscheine ein und hörte - nichts. Irgendwann dann forderte J. S. den Kassenbeleg bei mir an. Mein erster Impuls war, meinem Ärger gehörig Luft zu machen. Doch dann erinnerte ich mich daran, wie gern ich schreibe und wie schön es doch wäre, meinem Kummer etwas blumiger Ausdruck zu verleihen:


Lieber T. K.,

zu meinem großen Kummer lebt meine beste Freundin in Bielefeld.
Entsprechend gerührt war ich, als sie anlässlich meines Geburtstages die J.S. - Gutscheine in Bielefeld erwarb und mir diese zusammen mit meinen beiden anderen besten Freundinnen zum Geburtstag schenkte.
Sicherlich können Sie sich vorstellen, wie enttäuscht ich war, als ich entdeckte, dass sich J.S. - Gutscheine nicht einlösen lassen. Und sicher können Sie sich auch vorstellen, dass meine Freundin den Kassenzettel einer intakten Ware wie den J.S. - Gutscheinen, bei der nach menschlichem Ermessen kein Grund zur Reklamation bestehen kann, nicht ewig aufhebt. Schließlich besteht der Wert eines Gutscheins zunächst nicht in einer physisch greifbaren Sache, die kaputt gehen oder mit Mängeln behaftet sein könnte, wie zum Beispiel ein faltbares Taschen-Nebelhorn oder ein erotischer Roman, dem die entscheidenden Seiten fehlen. Die J.S. - Gutscheine hingegen waren augenscheinlich vollständig und intakt.
Die nicht einlösbaren Gutscheine haben dazu geführt, dass sowohl das mit den J.S. - Gutscheinen geplante Romantik-Wochenende mit meinem Lebensgefährten als auch eine Super-Beste-Freundinnen-Übernachtung in einem der angebotenen J.S. - Gutschein - Partnerhotels ausgefallen sind. Dies hat den Erholungswert meiner ohnehin knapp bemessenen Freizeit erheblich geschmälert, nicht zu vergessen die Zeit, die ich mit meiner Enttäuschung über das nicht einlösbare Geschenk zubrachte.
Als Zeichen meines wirklich guten Willens gewähre ich Ihnen im Anhang Einblick in die Kreditkartenabrechnung meiner besten Freundin, aus der die Abbuchung für die J.S. - Gutscheine hervorgeht.
Bitte senden Sie die Austausch - J.S. - Gutscheine an meine unten stehende Adresse, diesmal bitte aktiviert.

Liebe Grüße aus Regensburg
S. R.

Nachspiel: Zwei Tage später hatte ich gültige Gutscheine in meinem Briefkasten.
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2
Okt
2010

Berühmte Frauen 2011

Bis vor einigen Jahren benutzte ich ein so genanntes Zeitplan-Ringbuch, in das ich jedes Jahr neue Kalenderblätter einlegte. Die Adresseinträge wollte ich jedoch behalten und so schielte ich zwar jedes Jahr sehnsüchtig auf die hübschen, phantasievollen Zeitplaner in Buchform, kaufte letzten Endes aber doch wieder die langweiligen Ringbucheinlagen. Bis mich eine Freundin darauf aufmerksam machte, dass es doch nicht zu viel verlangt sei, wenigstens einmal im Jahr die Adressen von FreundInnen, Familie und ÄrztInnen durchzugehen und beim Übertragen gleich auf den neuesten Stand zu bringen. Oder aber die Adressen in einer einfachen Datei auf meinem PC zu führen. Warum ich nicht gleich auf einen elektronischen Organizer umgestiegen bin? In meinem weitgehend durchelektronisierten Arbeitsleben nutze ich alle Möglichkeiten meines PCs. Mein privates Adressbuch darf sich gern davon unterscheiden. Vor allem aber liebe ich Papier. Gebundenes Papier. Bücher! Seitdem genieße ich es, neben meinen Terminen und Adressen immer auch etwas zum Lesen dabei zu haben, und klebe einmal im Jahr hingebungsvoll die ausgedruckten Adressen in ein kleines Buch. Die Gedichte und schrulligen Miniaturen aus der Poesie-Agenda 2008 hallten lange nach; 2009 war es dann der Autorenkalender mit Tipps zum Schreibhandwerk und 2010 schließlich stieß ich auf den Kalender "Berühmte Frauen". Nun habe ich jedes Jahr die Qual der Wahl. Zu verlockend sind die verschiedenen Themen, Farben, Formen. So ein Kalender ist mehr als ein Notizbuch, er ist wie ein politisches Statement, hinter dem frau ein ganzes Jahr lang stehen muss. Ein einfaches Terminbuch besteht auf jeden Fall den Businesstest. Einband und Innenleben verraten höchstens etwas über die Preiskategorie: Kunstleder oder edler Leineneinband, original Innenleben oder Imitat? Zieren das Cover irgendwelche Bilder, wird es schon schwieriger. Alberne Schafe oder Giraffen, welche auch ihren Reiz haben können, oder gar Motive von Uli Stein. Letztere repräsentieren nicht nur die Abwesenheit von Neutralität, sondern das politisch Unkorrekte. Und bei den thematischen Kalendern ist es erst recht ein Unterschied, ob ich mich für das Jüdische Jahr entscheide, eine auf Umweltpapier gedruckte Ökoagenda oder den Taschenkalender von Amnesty International. Dieses Jahr standen die Berühmten Frauen in heftiger Konkurrenz zum Literarischen Kalender "Geheime Zukunft". Doch dann überzeugte mich der gütige und weise Blick, mit dem mich Arundhati Roy vom Titel des Frauenkalenders anzusehen scheint - weil sie nicht nur eine berühmte Frau, sondern auch eine Schriftstellerin ist.
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8
Sep
2010

Spätsommergruß

Ich weiß, es ist nicht besonders originell, über das Wetter zu jammern. Dennoch frage ich mich: Wo war heuer der Sommer? Kommt der nochmal wieder? Unwahrscheinlich. Wir haben September. Und das, wo ich alljährlich schon zur Sommersonnenwende in herbstliche Melancholie verfalle. Weil ab 21. Juni die Tage wieder kürzer werden. Ich habe mir vorgenommen, diese Zeit nächstes Jahr endlich einmal in Skandinavien zu verbringen und die vielen Lichtstunden richtig auszukosten!
Im Moment allerdings fühle ich mich vom Sommer verlassen. Erst brannte er einige Tage heiß vom Himmel, dann verschwand er über den Wolken. Dauerregen bleichte den Himmel aus und ließ die Tropfen stetig rauschen. Und als es wieder hell und trockener wurde, war es so kalt, dass ich Ende August meine Handschuhe und das Stirnband auspackte, um damit zur Arbeit zu radeln.
Und dann vor ein paar Tagen dieses Gefühl, das ich sonst nur aus dem Frühling kenne: Die Sonne scheint von hinten. Mir auf den Po. So küsst mich schließlich doch noch die Sonne. Ein Spätsommergruß.
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3
Sep
2010

Das neue Leben alter Dinge

Manchmal möchte ich Ballast abwerfen. Dann öffne ich den Kleiderschrank, das Bücherregal, die CD-Schublade und überlege, was ich entbehren und wem ich es geben möchte. Ebay? Vielleicht. Der tolle Plattenladen mit An- und Verkauf? Werde ich mal ausprobieren. Beim Aussortieren entdecke ich die reinsten Kleinode aus einer Zeit, in der Satellite noch ein Song von den Hooters war und mein Musikgeschmack von äquatorialer Breite. Meistens zwanzig Jahre hinterher oder noch nie mainstream gewesen. Wie sie da einträchtig beieinander stehen: Reinhard Mey, Black Sabbath und die Drei Tenöre, die Beatles und klagend-beschwörende Klänge aus Lappland. Ich werde sie der Reihe nach wieder auflegen und in Erinnerungen schwelgen, oder von der Zukunft träumen.

Meine Bücher erstaunen mich aus einem anderen Grund. Natürlich liebe ich Bücher. Die vielen Geschichten, die sie beherbergen, und das geballte Wissen, das sie ausstrahlen. Regalbretter, die sich unter dem Gewicht dicker Folianten biegen, die Atmosphäre in Bibliotheken, den Geruch von altem Papier und sogar den Staub, der sich auf den Buchblöcken ansammelt. Bücher kann man nie genug haben. Wirklich? Jedes Buch hatte seine Zeit, zu der es mich beeinflusst oder zumindest beeindruckt hat. Es liegt eine Freiheit darin, diese Bücher zu besitzen: Die Möglichkeit, jederzeit etwas nachzuschlagen, oder Bücher zu empfehlen und an liebe Menschen auszuleihen. Doch es gibt nur wenige, die ich immer wieder lesen kann. Die ich aus dem Schrank ziehen möchte, wenn ich den Trost des Vertrauten brauche oder wenn mir einfach nur der Lesestoff ausgegangen ist. Und dann gibt es auch noch die Bücher, deren Zeit noch nicht gekommen ist. Bücher, die mir geschenkt wurden oder die ich in der Vorahnung gekauft habe, dass sie mir eines Tages etwas sagen werden. Die Zeit mancher Bücher kommt nie.
Und so sortiere ich von Zeit zu Zeit aus und gebe die Bücher dem Donaustrudl, der sie für soziale Zwecke weiter verkauft. Es ist schon vorgekommen, dass ich dort für wenig Geld ein Buch erstand und später wieder spendete.

So wie im Bücherregal gibt es auch im Kleiderschrank Stücke, denen ich entwachsen bin oder die nie so recht zu mir gepasst haben. Manche Stücke trage ich so selten, dass ich vergesse, warum. Bis ich eines Tages mal wieder hineinschlüpfe und es bitterlich bereue. Weil die schöne, olivgrüne Hose nur noch im Stehen bequem ist, oder weil ich in der schwarzen Jacke immer so aussehe, als wäre ich zu meiner eigenen Beerdigung unterwegs. Gerne würde ich sie einer Frau geben, der Schwarz besser steht als mir. Da fällt mir die Kleiderkammer des Strohhalm ein, der sich um Obdachlose und Hilfsbedürftige kümmert. Vielleicht kommen meine Kleider dort nochmal ganz groß raus. Ich stelle mir vor, dass der dicke Fleecepullover einen Menschen wärmt, der auf der Straße übernachten muss. Oder dass die schwarze, schlichte Hose ihre neue Besitzerin zu einem Vorstellungsgespräch begleitet, das eine neue Chance bedeutet.

Der Wert der Dinge, die ich besitze, ist nicht in Geld zu messen. Er entsteht aus dem Blick, mit dem ich sie betrachte oder dem Gehör, das ich ihnen schenke. Und wenn ich sie nicht mehr brauche, wünsche ich mir eine neue Geschichte für sie. Denn Wegwerfen behagt mir nicht. Kreisläufe sind mir lieber.
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1
Sep
2010

Straßengeschichten

Dass die Geschichten auf der Straße liegen, ist ein offenes Geheimnis unter uns Textschaffenden. Meistens meinen wir das eher metaphorisch, doch heute Abend lag mir auf dem Bürgersteig buchstäblich eine Geschichte im Weg. Ich weiß nur nicht genau, welche. Auf dem Herrenplatz - dort wo die Lederergasse einmündet - befand sich ein Meterstab, in den Scharnieren schon ein bisschen ausgeleiert und schräg, als wäre ein Autoreifen über ihn hinweg gerollt. Er lag in Längsrichtung, genau in der Mitte des gepflasterten Weges. Am Rand stand eine Flasche Eistee mit eineinhalb Litern Inhalt, die ungefähr zur Hälfte ausgetrunken war. Die Ovalisierung der Flasche deutete darauf hin, dass irgendwann im Laufe dieses Tages die Sonne darauf geschienen hatte (und das in diesem eiskalten Spätsommer), und die Flasche sich beim Abkühlen zusammen gezogen hatte. Waren das Überreste einer Handwerkerbrotzeit? An keinem der Häuser ringsum wurde sichtbar gearbeitet. Und vor allem, warum waren diese beiden Dinge zurück geblieben? Gehörten sie dem Lehrling, der heute angefangen und gleich wieder aufgegeben hatte? Oder hatte ein unzufriedener Auftraggeber seine Handwerker mit der Flinte vom Platz gejagt? Vielleicht war aber auch eine schöne, junge Frau aus der Lederergasse gekommen, der Dachdecker hatte ihr hinterher gepfiffen und da er ebenfalls jung, schön und überdies noch braun gebrannt und muskulös war, hatte ihn die Passantin von seinem Dach herunter gelockt, um ihr mal eben den Bürgersteig zu vermessen, damit sie leichter ausparken konnte. Zum Dank hatte sie dann ihren Eistee mit ihm geteilt.
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21
Aug
2010

Der kleine Unterschied

Der kleinste Buchstabe kann einen riesen Unterschied machen. Zum Beispiel bei dem Wörtchen modernst. Da gibt ein zusätzliches r so mancher Formulierung neuen Schwung. Nachdem ich auf einer Firmenwebseite zufällig mordernste Geräte und Maschinen entdeckt hatte, ging ich gezielt auf die Suche nach ähnlich originellen Verschreibern. Und tatsächlich: Ich fand die mordernst ausgestattete Werkstatt eines Augenoptikers, ein Patient hält die Praxis seines Arztes für eine der mordernst eingerichteten Arztpraxen (wobei hier zumindest die Steigerungsform einen gewissen Sinn ergibt), ja, selbst ganze Fuhrparke können mordernst sein. Und natürlich wimmelt es in Stellenangeboten nur so von mordernst eingerichteten Arbeitsplätzen. Da sollte man vor dem Bewerben vielleicht über den Abschluss einer Lebensversicherung nachdenken. Das meine ich natürlich mordernst.
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20
Aug
2010

Freuden des Alltags

Manchmal brauche ich einfach eine kleine Aufmunterung. Dann wähle ich beim Geldabheben am Automaten eine Sprache, die ich nicht beherrsche. Zur Auswahl stehen Französisch, Italienisch oder Türkisch. Aber mein persönlicher Favorit ist Niederländisch. Das legt mich im Prinzip auf ein bestimmtes Geldinstitut fest, denn die Geldautomaten der Banken sind unterschiedlich polyglott. Dabei ist es doch so spannend, sein Geld mal anders abzuheben. Mit ein bisschen Phantasie kommt Urlaubsfeeling auf, in der eigenen Stadt, in der Mittagspause, einfach so. Während ich auf mein Geld warte, versuche ich die Redewendung zu verinnerlichen: Transactie wordt verwerkt.
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9
Aug
2010

Blumengruß

Heute bekam ich im Büro eine Blume geschenkt. Keine echte - eine virtuelle, in Form eines animierten Bildchens. Es war eine Rose, die immer wieder aufblühte und sich schloss, von neuem aufblühte und... Sowas erlebe ich wirklich nicht alle Tage. Genau genommen, habe ich so etwas noch nie erlebt. Die meisten meiner Gesprächspartner sind latent beunruhigt. Schließlich will ich meist etwas von ihnen. Wenn nicht, wollen sie etwas von uns und das kann dauern. Jedenfalls glauben das, möglicherweise auf Grund schlechter Erfahrungen in der Vergangenheit, Viele. Dass es dann doch schnell ging und ich mir am Telefon Zeit für weitere Erklärungen nahm, hat einen Herrn so sehr erfreut, dass er mir seinen Dank nebst Grüßen per Mail übermittelte. Und mich freute natürlich das Lob!Da arbeitet es sich gleich beschwingter.
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