Alltagsfreuden

10
Apr
2011

Nachtbewohner

Wenn ich nachts nach Hause komme, stürzen sie sich wagemutig vor den Fahrradreifen: Kleine, dunkle Hoppelschatten, vor denen ich mich oft genug erschrecke. Vampire? Killerfledermäuse? Raubtiere gar? Bis dann das weiße Hinterteil gebüschwärts huscht und in der Dunkelheit verschwindet, und ich erkenne: Ein harmloser Hasenpo. Die Hasen wohnen irgendwo in Donaunähe und finden es auf der Wiese zwischen den Wohnblocks ganz gemütlich.
Doch neulich nachts im Treppenhaus bemerkte ich draußen einen anderen weißen Schatten. Rund und federleicht schwebte er zwischen den Bäumen, eine geisterhafte Erscheinung. Bei näherem Hinsehen erkannte ich dann einen Luftballon, den der Wind sachte hin und her rollte.
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20
Feb
2011

Obsolete Ironie

Über 150 Aufrufe in wenigen Tagen, und gleich mehrere Kommentare - das Thema Geplante Obsoleszenz scheint ein heißes Eisen zu sein.

Ein bisschen was können wir ja Gottseidank tun, denn "es gibt sie noch, die guten Dinge" - unbezahlbar wie früher. In meiner Kindheit war es noch nicht normal, dass in jedem (Kinder)Zimmer ein Fernseher stand, und es fehlte jener unübersichtliche Vorrat an Unterhaltungselektronik, den mancheR heute haben zu müssen meint. Das schreibt Euch eine, die ein Blog als Kommunikationsform gewählt hat.

Allerdings ist auch bei den diversen Versandhäusern, die sich der Nachhaltigkeit verschrieben haben, nicht alles Gold was glänzt. Bei einem Modeversandhaus mit fair, ökologisch und augenscheinlich moralisch einwandfrei gehandelten Produkten gibt es auch eine Reihe kleiner Haushaltshelfer, die auf den ersten Blick praktisch aussehen - und, weil billig in Fernost produziert, beim ersten Gebrauch auseinanderfallen. So wie die "Kleiderbürste super genial", die ich einst bestellte. Der Rücksendung legte ich ein kleines Brieflein bei, das meine Meinung zu diesem Umstand enthielt. Als Antwort erhielt ich einen Auszug aus meinem Kundenkonto.

Vielleicht hätte ich, liebe Vera, ein Beschwerdesonett verfassen sollen. Dieser Teil des Films gefiel mir natürlich auch besonders gut: Weitab der Zivilsation mit einer mechanischen (gegen Elektronikbäuerchen und Stromausfälle resistenten) Schreibmaschine auf grob gezimmerten Dielen zu sitzen und Worte in die liebliche Landschaft hinaus zu hämmern... das hätte schon seinen Reiz. Wie gerne würde ich in so eine Blog-Hütte ziehen! Oder?

Der Brennwertkessel aus Peine allerdings wäre dort draußen wahrscheinlich ungeeignet, sofern ich nicht eine eigene Gas- oder Ölquelle auftäte.

Und mein Handy, das ich aus Gründen der Obsoleszenz-Verweigerung jahrelang nicht ausgetauscht habe (inzwischen habe ich ein Neues, das alte behalte ich sicherheitshalber), würde vielleicht nicht mehr funktionieren... und all diese Gedanken würden obsolet, oder vielleicht auch nicht, denn es ist ja auch ein Luxus, sich Gedanken ganz für sich allein zu machen.
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30
Jan
2011

Der Tod ist eine Motorhaube

Ein heller sonniger Vormittag, klar und kalt. Gut sichtbar radle ich bei Grün geradaus über die Ampelkreuzung. Ich höre die beschleunigte Drehzahl, während sich eine weiße Motorhaube in mein Blickfeld schiebt. Es ist nicht das erste Mal, dass die Zeit so still zu stehen scheint. Ich habe unendlich viel Zeit zum Nachdenken. Gleich hörst du die Englein singen. Kühl und sachlich berechnet mein Verstand, wo wir zusammentreffen werden, wo ich auf dem kalten Asphalt unter die Räder kommen werde. Heute ist der letzte Tag meines Lebens. Schade. Warum gerade jetzt? Hoffnung: Muss ein solcher Zusammenprall wirklich tödlich enden? Oder werde ich einfach nur auf das weiß lackierte Blech fallen, etwas benommen herunter rutschen und, bis auf ein paar Bremsspuren auf dem Ellbogen der Jacke, unversehrt auf die Füße kommen? Da ist kein Fahrer, kein Mensch - nur das Auto, das unglücklich meinen Weg kreuzt. Dann komme ich zu mir. Während ich all das denke, haben meine Hände kräftig die Bremsgriffe umklammert, die Füße den Boden erreicht. Das Auto hat auch gebremst. Ich kann nichts sehen hinter der Scheibe, aber das ist mir egal. Es wäre nicht das erste Mal, dass ein Mensch hinter dem Autosteuer mich beinahe umbringt und hinterher auch noch beschimpft. Ich bin davon gekommen. Das Ganze hat vermutlich nur eine oder zwei Sekunden gedauert. An der nächsten Ampel zittern mir die Arme.

Mir ist so etwas schon mehrfach passiert, und immer im Straßenverkehr. Ein Beinahe-Unfall, der mich einen Moment lang glauben ließ, mein letzte Sekunde schlüge gerade jetzt. Und dieses Gefühl, unendlich Zeit zu haben. Zeit zum Nachdenken: Hab ich was falsch gemacht? Ich bin doch noch zu jung zum Sterben, ich habe noch so Vieles vor. Zeit für Entscheidungen: Bremsen oder in die Pedale treten, um dem Hindernis zu entkommen? Zeit, das Auto näher kommen zu sehen, das vor mir abbiegt, Zeit, um in ein erschrockenes Gesicht zu sehen. Niemals empfand ich Angst, immer nur Verwunderung. Deshalb finde ich diesen Begriff, den Wikipedia mir für solche Erfahrungen anbietet, auch völlig unpassend: Fear-Death-Experience. Ich fürchtete nicht zu sterben. Ich fühlte nur Gewissheit, dass es geschehen würde. Danach Erleichterung: Ich bin dem Tod nochmal von der Haube gesprungen.
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23
Jan
2011

Wiederkehr aus der Welt des Absurden

... ist der Titel eines Kunstwerks von Oleg Kuzenko, das ich jüngst im Regensburger Stadtpark näher betrachtete. Von Weitem sieht man nur ein Baugerüst, schätzungsweise fünf Meter hoch, mit sechs Bäumchen, deren rote Stämme von oben nach unten wachsen. Beim Nähertreten wird dann auch noch der niedrigere Holzrahmen sichtbar, in dem sechs weitere Bäumchen in den Boden gepflanzt sind, die Stämme mit schwarzem Gewebe umwickelt. Zusammen bilden sie eine schmale Gasse, an deren Ende zwei weitere Bäume mit gelben Stämmen stehen - das winterkahle Astwerk einander zugeneigt, verbunden. Wächst hier zusammen, was zusammengehört? Der Untertitel legt es nahe: Die Installation wurde anlässlich des 20. Jahrestages der Deutschen Einheit aufgestellt. Das eine System ist untergegangen, und auch die Bäume, deren Wurzelballen hoch oben von Gerüststangen aufgespießt sind, können kopfüber nicht ewig halten. Doch dann entdecke ich den Wasserschlauch, der vom Gerüst herabhängt. Eines Tages wird das Gartenamt diese Bäume wieder auf die Füße stellen.
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26
Dez
2010

Plüschhufer

Sie kommen aus dem Oman und Australien, lugen aus roten Teekannen hervor, verstecken sich im Hängenetz zwischen Schals und Mützen und wachen vom Heizkörperthermostaten aus über das Küchengeschehen: Die Kamele von der Aeckerwiesenstraße. Kamele, die mit ihren kleinen Magnetfüßchen verzaubernde arabische Postkartenmotive festpinnen, Kamele als Scherenschnitt vor gelber Wüste, Kamele aus glänzend lackiertem Holz im Bücherregal. Die Hüterin der Dromedare und Trampeltiere ist jetzt in Mittelamerika. Weiter südlich könnte sie die Bekanntschaft der Neuweltkamele machen: In den Anden leben die Lamas, Vikunjas, Guanakos und Alpakas. Vielleicht würden sie das Schweizer Klima sogar besser vertragen als die Altweltkamele. Vielleicht gibt es aber noch eine dritte Gattung: Die Familie der Plüschhufer. Vorsichtig kraule ich das Dromedar am Thermostaten hinterm Ohr.
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24
Dez
2010

Weihnachten mal anders

Falafel und Tee auf einer Bank in der Lindauer Bahnhofshalle, warten auf den EC aus München. Die Fahrkartenschalter sehen aus, als wären sie schon seit vor dem Krieg geschlossen. Im charmanten Städtchen sind die Bürgersteige hochgeklappt. Der bewegte Bodensee versteckt unter Nebel und Regenwolken, die Berge tragen schneebestäubte Bäume. Der Himmel unentschieden zwischen Schnee und Regen, nass und glatt und still die Straßen. Zurück in Winterthur: Ins Parkhaus überm Bahnhof rollen, den Blick über Dächer und Fassaden schweifen lassen. Aufmerksame Wachmänner auf dem Parkdeck, fleißige Frauen in der Bahnhofsapotheke. Erleuchtete Eckkneipen für Einsame - oder besonders Gesellige. Auf dem Rückweg dann den Weg verpassen, die richtige Abzweigung doch noch finden und Zuflucht nehmen im ruhigen Haus. Fremder Herd, feine Abendspeise. Gespräch, Geschenke, Radio. Zur Ruhe jetzt.
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8
Dez
2010

Fastenzeit

Advent, Advent. Regensburg ist voller Christkindlmärkte: Teures Thurn und Taxis, liebreizender Lukreziamarkt, Platzangst am Neupfarrplatz. Gerangel um den längsten Meter Bratwurst und die Knacker mit allem, von weit her strömen die Massen. Dabei hat heutzutage schon jeder Weiler mit drei Bauernhöfen seinen eigenen Christkindlmarkt. Sogar Schwanenkirchen, ein Dorf zwischen Bayerwald und Donautal. Ein- und ausparkende Autos quer über der Straße und die ohnehin schon verwinkelte Ortsdurchfahrt verstopft - damit hätte ich nicht gerechnet. Ich flüchte hinaus in die Dunkelheit dieses niederbayerischen, katholischen Landstrichs. Der Advent war ursprünglich Fastenzeit. Erinnert sich denn niemand mehr daran?
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6
Dez
2010

Radieserl über der Ludwigstraße

wahlenstrasse Schnee und Eis zwingen mich derzeit, zu Fuß zur Arbeit zu gehen. Das beschert mir ungewohnte Stadtansichten, ganz ohne Gedränge und Glühweinwolken. Es ist noch dunkel, der Morgen lässt sich bestenfalls erahnen. Über der Wahlenstraße leuchten bezaubernde Sterne, inmitten filigraner Lichtpünktchen. Warum ist mir noch nie aufgefallen, wie hübsch diese Beleuchtung ist? Vielleicht, weil ich andernorts Hässlicheres gewohnt bin.ludwigstrasse Alljährlich gruseln die Spanischlehrerin und ich uns aufs Neue: Werden auch dieses Jahr wieder die Weihnachtsbäume über der Ludwigstraße gehenkt? Plumpe Dinger an dicklichen Tannengirlanden, die Unterseiten der scheußlichen blassgoldenen Töpfe bedrohlich über unseren Köpfen. Warum nur fühlt es sich jedes Mal so an, als würde ich die Radieserl von unten anschauen?
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12
Nov
2010

Welcher Herr ist Kavalier?

Es liegt wohl in der Natur des (älter werdenden) Menschen, einen scheinbaren Verfall von Sitte und Anstand der nachfolgenden Generationen zu verbuchen – regelmäßig vergessend, dass man sich einst mit dem gleichen Vorwurf konfrontiert sah. Die Jugend will nichts mehr lernen, die Wissenschaft ist im Verfall, lässt Umberto Eco seinen Adson von Melk schon im 14. Jahrhundert behaupten. Und die Welt steht immer noch.

Zum Glück gibt und gab es ja die einschlägige Literatur, um der Jugend ein Mindestmaß an Wohlverhaltensregeln beizubiegen. 1953 beispielsweise erschien Rosemarie Schittenhelms Büchlein Von morgens bis abends, Das Taschenbuch für junge Mädchen. Frau Schittenhelm beginnt mit Morgengymnastik und fährt fort mit der Kosmetik: Der Lippenstift? Eigentlich hast Du ihn gar nicht nötig! Du bist jung und Deine natürlichen Farben sind so schön, daß künstliche Nachhilfe nur verderben kann. Da bin ich anderer Meinung: Junge Gesichter erstrahlen für mich fast immer unverbraucht und frisch, ganz gleich wie sie geschminkt sind. Sich auszuprobieren, den eigenen Stil zu finden gehört zum Erwachsenwerden – Irrwege eingeschlossen. Und guter Geschmack ist ja bekanntlich Geschmacksache, auch bei der Kleidung. Selbst wenn das Durchschnittsmädchen des Jahres 1953 mitunter nur einen Rock sein eigen nannte. Damals diente der eine Rock aus gutem Material in einer der Grundfarben als Basis für alle Gelegenheiten: Vormittags mit einem selbstgestrickten Pulli, nachmittags mit Blüschen, mit einer Taftbluse wird er zum Tanzkleidchen und mit einer gleichfarbigen oder dunkleren Ergänzung zum passenden Anzug fürs Theater. Heute ermöglichen uns Sweatshops in Fernost den textilen Überfluss – ein Fortschritt?
Nicht nur für junge Mädchen gedacht ist dagegen Ludwig Riedlers Benimm dich richtig - Kleine Anstandsfibel besonders für junge Menschen von 1955. Darin steht, was uns (Frauen) schon immer einmal interessierte: Welcher Herr ist Kavalier? - Der Mann ist verpflichtet, sich vor allem Damen gegenüber ritterlich zu benehmen. Eigentlich sind es ja nur kleine Aufmerksamkeiten, die von dir verlangt werden. Du läßt die Dame rechts gehen, öffnest ihr die Tür, läßt ihr den Vortritt, (...) bietest ihr immer den besseren Platz an, nimmst ihr schweres Gepäck ab, reichst ihr den Arm, um sie sicher durchs Verkehrsgewühl zu führen, nimmst im Gespräch auf ihre zarten Gefühle stets Rücksicht, benimmst dich immer höflich und zuvorkommend und läßt deine sonstigen rauhen Männersitten bzw. -unsitten zu Hause. Ja, wirklich nur lauter Kleinigkeiten, zu denen der Kavalier verpflichtet ist, und die die Frau zu einem unglaublich gebrechlichen Wesen degradieren. Doch so manche Kleinigkeit ergibt ihren Sinn, sofern beide Geschlechter sie beherzigen; auch als Frau bin ich in der Lage, einem nachfolgenden Herrn die Tür aufzuhalten und nicht etwa grob aufs Hirn klatschen zu lassen. Erblicke ich allerdings in meinem Manne den achtbaren Lebenskameraden, der [meine] Liebe und Opferbereitschaft verdient (...)? Gegenseitige Liebe und Lebenskameradschaft ja, aber ein Opfer will ich, bitteschön, nicht sein.
Da ziehe ich lieber mit Frau Schittenhelm Hinaus in die Ferne. Dieses Kapitel liest sich wie eine Anleitung zu meinem letzten Urlaub: Kursbuchlesen, Kofferpacken, Übernachtung in der Jugendherberge. Und bei Radreisen? Die Werkzeugtasche enthält hoffentlich Konus- und Zehnerschlüssel sowie vollständiges Flickzeug: Gummilösung, Schmirgelpapier zum Aufrauhen des Schlauches, Ventilgummi und ein paar ordentliche Flicken. Du kannst doch flicken?
Das liest sich doch schon eher wie eine Anleitung zum Selbständigsein.

Quellen:
Von morgens bis abends, Das Taschenbuch für junge Mädchen, Rosemarie Schittenhelm. Frankh'sche Verlagshandlung, Stuttgart 1953.
Benimm dich richtig, Ludwig Riedler. A. Ganghofer'sche Druck- und Verlagsanstalt, Ingolstadt 1955.
(beide vergriffen).
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5
Nov
2010

Ein Platz zum Schreiben

Auch in Bibliotheken klingeln mittlerweile schon die Handys und musizieren die Laptops, was man durch einen Ohrstöpselautomaten am Eingang wieder wettzumachen sucht. Im Großen und Ganzen ist es jedoch herrlich ruhig hier, und die wenigen Geräusche sind für mich eher beruhigende Zeichen menschlicher Gegenwart als Störung. Besondes empfindlich bin ich in dieser Hinsicht sowieso nicht, so lange es etwas gibt, das meine Aufmerksamkeit fesselt. Ich gebe zu, das ist jetzt beim Schreiben mehr der Fall als damals im Studium. Dennoch habe ich heute extra die Bibliothek zum Schreiben gewählt, weil ich mich zu Hause leicht vom Ruf der Waschmaschine nach Befüllung oder im Sonnenlicht tanzenden Staubflusen ablenken ließe. Und dieser Ruf ist manchmal lauter als der des Manuskripts, das endlich fertig werden soll.
Nun habe ich schon drei Stunden geschrieben, mit Blick ins Grüne unter tief über dem Campus dahintreibenden Wolken, draußen gefühlte föhnige fünfzehn Grad am fünften November. Ich danke der Öffentlichen Hand, dem Freistaat Bayern und der Hochschulbibliothek Regensburg, dass ich hier sein darf. Die ungewohnte Umgebung und die tief stehende Wintersonne katapultieren mich zurück nach Dänemark, wo ich einst an meiner Diplomarbeit schrieb; die Studenten ringsum verjüngen mich. Fühle mich wie auf Auslandsstipendium in meiner eigenen Stadt. Eigentlich wirken die Studis gar nicht so jung, dafür ernster als zu meiner Zeit. Oder liegt es daran, dass ich von Bauleuten umgeben war, jetzt aber von angehenden Betriebswirtschaftlern? Den jungen Mann mit dem Guns n' Roses - T-Shirt dagegen sortiere ich gedanklich zu den Maschinenbau-Studierenden. Sollte die Zeit doch irgendwie stehen geblieben sein?
Ich mache Mittagspause in der Mensa, an der Glasfront zur verwaisten Außenterrasse, die wie ein Schiffsdeck auf die umgebende Wasserfläche hinaus ragt. Ein seltsamer Klangteppich umfängt mich nach den Stunden vor dem Laptop, ein Wirrwarr von Stimmen und Geschirrklappern. Alles ist so hell, geräumig, freundlich. Ganz anders als zu meiner Zeit in den alten Gebäuden an der Prüfeninger Straße, die ebenfalls ihren Charme besitzen – einen staubigen. Was bin ich froh, dass ich nicht mehr studieren muss. Die umgebenden Bücherregale schaffen eine Atmosphäre, die zum Bücherschreiben gerade recht ist. Ihre Inhalte muss ich nicht erkunden. Zumindest nicht im Moment. Doch ich könnte es, und das macht den zusätzlichen Reiz dieser Atmosphäre aus.

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